Neue Farbe

Die grüngelbe Tarnfarbe erwies sich als deutlich zu grell und völlig atypisch für die P40. Sie wurde deshalb nachträglich mit einem Hellbraun überspritzt.
Das ganze sieht jetzt doch farblich nach einer P40 aus.
Kurt, hat die Auspuffattrappen (3-D-Druck von Engel Modellbau) bereits mit Revellfarben (Eisen als Basis, Rostbraun, Beige, Schwarz) geschminkt.
Nach dem Anbringen der Kokarden und Beschriftungen und wenig Schmauchspuren wird die ganze Geschichte mit 2 K-Autolack Seidenglanz versiegelt

 

Soundcheck erster Testlauf mit neuem Valach120IL mit Propeller Engel 3 Blatt 26 x 14

Das Ende ist greifbar!


Mittlerweile sind die Einbauten so weit, dass man das Edelteil auf den Rasen stellen konnte. Da Erich mit seiner Bearcat auch eben fertig wurde, machten wir das auf dem Flugplatz des MV Schöftland eine Fotosession. Beide Modelle sind im Massstab 1:5 gehalten. Die Curtiss P40 war praktisch das erste Volumenmodell der USAF im WW II, die Bearcat ist das letzte WW II Propellermodell der USA. Sie war just bei Kriegsende fertig und kam nicht mehr zum Einsatz. Die nachfolgenden Bilder zeigen die beiden im Original hinsichtlich Flugleistung sehr unterschiedlichen Flugzeuge. Die Bearcat gehört bis heute zu den schnellsten und leistungsstärksten Propellermaschinen.

Erstflug mit der P40

Am 26. August 2019 konnte ich – zugegeben mit zittrigen Knien - den Erstflug erfolgreich durchführen. Beim Start auf der Asphaltpiste brach das Modell etwas nach links aus. Angesichts des Erstflugs mit den bekannten Unsicherheiten wollte nicht zu heftig mit Seite korrigieren, das kann nämlich bei der P40 ganz gewaltig ins Auge gehen. Zuerst wurde das Modell auf sichere Höhe gebracht, um bei einem allfälligen Motorausfall und für die Trimmerei noch etwas Luft unter den Flügeln zu haben. Es musste nur leicht auf Quer und Höhe getrimmt werden. Danach ging es gleich zur Sache d.h. die warbirdtypischen ballistischen Figuren sowie die Speed- und Langsamflugeigenschaften wurden getestet. Nach wenigen Minuten erfolgte die Landung. Der Landeanflug selbstverständlich mit den Klappen voll ausgefahren und Schleppgas bis zum Aufsetzen. Gross war die Erleichterung als die Kiste wieder heil am Boden stand. Seither konnte ich drei weitere Flüge absolvieren. Die Freude ist gross, aber auch der Respekt vor diesem doch eher fliegerisch anspruchsvollen Modell. Hugo und ich werden auf das erfolgreiche Projekt gebührend anstossen.
Gruss Kurt