Zögling SG 38

Am Samstag dem 2. Juli 2011 war es soweit dass Heiri's SG 38 in die Luft kam. Das mit viel Liebe und P1010013Geschick vor ca. 20 Jahren von Ihm gebaute Modell wurde nach einem damaligen kurzen Testflug sorgsam zu Hause gehütet und kam nur für Ausstellungen aus dem Hangar.
Nun wurde dem Oldtimer von Hugo eine Schleppkupplung verpasst und damit konnte der Flieger auf für ihn ungeahnte Höhen gebracht werden. Wir konnten einige wunderbare Flüge mit einem einzigartigen Flugbild erleben. Ich hoffe dass Heiri den SG 38 noch des öftern auf unser Fluplätzli präsentieren wird.
Video Folgt.

Der Schulgleiter SG 38 ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Flugzeug der Alleinflugausbildung der vierziger Jahre. Dieses Gleitflugzeug wurde 1938 entwickelt und ist in großer Stückzahl sowohl im Amateurbau als auch im Industriebau hergestellt wurden. Der SG 38 wurde hauptsächlich zur Anfängerschulung eingesetzt.

 Die Konstrukteure des Schulgleiters SG 38 waren Fritz Stamer und Alexander Lippisch. Als weitere Väter dieses Gleitflugzeuges zählen außerdem die Flugzeugbauer, Konstrukteure und Fluglehrer: Schneider (Grunau Baby), Hofmann und Rehberg aus dem Flugzeugwerk Schneider in Grunau, nahe dem heutigen Jelenia Góra in Polen. Die Abkürzung SG bezieht sich ursächlich nicht auf die Bezeichnung Schulgleiter, sondern auf Schneider in Grunau.

Der Schulgleiter ist eine Weiterentwicklung aus den Mustern Zögling 31 und Zögling 35 sowie dem Grunau 9 (dem legendären Schädelspalter), an denen Fritz Stamer und Alexander Lippisch schon maßgeblich beteiligt waren. Bereits nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass dieses Flugzeug für die damals übliche Einsitzer-Schulung besonders geeignet war, da es auch härtere Landungen leicht wegstecken konnte. Kaum ein Gleitflugzeug wurde häufiger gebaut und geflogen. Tausende von Piloten machten ihre ersten Sprünge auf einem SG 38. (Auszug aus Wikipedia)  

 

Erstschlepp von Heiri's Zögling SG 38

Nur wenn genug Zeit zum Geniessen (10:40 Minuten)